UMWELT
GESELLSCHAFT
UNTERNEHMENSPOLITIK
PRODUKTQUALITÄT
Umwelt- und Naturschutz sind für uns von großer Bedeutung. Dafür wählen wir eingesetzte Materialien verantwortungsvoll aus, setzen eine effiziente Mülltrennung um, steigern unsere Energieeffizienz, verfolgen unterschiedliche Recycling-Projekte und sensibilisieren Mitarbeitende und weitere Stakeholder für Umweltthemen. Damit tragen wir nicht nur zur Erhaltung natürlicher Ressourcen bei, sondern stellen unser Unternehmen auch zukunftsorientiert auf.
Wir haben unseren Energieverbrauch durch die gezielte Nutzung von unvermeidbarer innerbetrieblicher Abwärme deutlich reduziert. Mithilfe von Wärmetauschern nutzen wir die anfallende Abwärme für die Beheizung des Standortes und reduzieren so unseren CO2e-Ausstoß deutlich. Seit der Installation der Anlage im Jahr 2018 konnte bereits ein erheblicher Anteil des Erdgasverbrauches am Hauptproduktionsstandort in Uedem eingespart werden.
Beim Gerben von Leder ist ein hoher Einsatz von Wasser notwendig. Aus diesem Grund sind wir Mitglied der Leather Working Group (LWG) und unterstreichen damit unser Engagement für Transparenz und kontinuierliche Verbesserungen in der Lederherstellung. Die LWG ist eine gemeinnützige Multi-Stakeholder-Organisation, die sich für die Verringerung der Umweltauswirkungen der Lederherstellung einsetzt. Sie legt die LWG-Standards für Umweltkriterien fest, anhand derer Lederhersteller unabhängig geprüft und zertifiziert werden.
Wir verfolgen das Konzept der Abfallhierarchie als Teil des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Das bedeutet, dass wir wenn möglich Abfall 1. vermeiden, 2. wiederverwerten, 3. recyceln, 4. energetisch verwerten und erst 5. beseitigen. Natürliche Ressourcen werden geschützt, indem der Lebenszyklus von Materialien und Rohstoffen möglichst lange gestaltet wird. Wir haben eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, um eine umweltschonende Abfallbewirtschaftung zu fördern.
Wir setzen recycelte Materialien unter anderem in den Schäften, Senkeln, Einlegesohlen, Hinterkappen und im Innenfutter ein. Dadurch reduzieren wir den Einsatz primärer Rohstoffe und können Ressourcen schonen. Dabei gehen wir keine Kompromisse hinsichtlich Produktqualität sowie Produktlebensdauer ein.
Aufgrund diverser Herausforderungen gibt es dabei bisher noch keine markttaugliche Lösung. Hürden stellen unter anderem die saubere Trennung von verarbeiteten Rohstoffen sowie die Sammlung erforderlicher Mengen sortenreiner Produkte dar. Auch besteht teilweise die Möglichkeit eines Qualitätsverlustes. Dafür prüfen wir stetig, wie hoch der für die Qualitäts- und Normanforderungen notwendige Input an Primärrohstoffen überhaupt verringert werden kann.