SCHUHLEXIKON
SCHUHWISSEN VON A BIS Z
A - C
A
A ist das Symbol für die Erfüllung der Zusatzanforderung Antistatik.
ABRIEBFESTER SPITZENSCHUTZ
Speziell bei knienden Tätigkeiten drohen im Bereich der Schuhspitze nach geraumer Zeit Verschleißerscheinungen. Diese lassen sich mit Hilfe eines Spitzenschutzes verringern oder sogar vermeiden. Das Spitzenschutzmaterial wird fest mit dem Schuh verarbeitet. Dadurch bleibt das Obermaterial im Frontbereich des Schuhs dauerhaft geschützt vor Abrieb und die Lebensdauer Ihres Sicherheitsschuhs wird erhöht. Besonderer Schutz gegen Abrieb im Bereich der Schuhspitze schützt das Oberleder in diesem Bereich gegen vorzeitigen Verschleiß.
ABRIEBWIDERSTAND
Abriebwiderstand ist das Verhalten gegen Masse- oder Volumenverlust . Dies bezieht sich im Besonderen auf Obermaterialien, Futter und Sohle. Ein hoher Abriebwiderstand bedeutet, dass der Schuh gegen Abnutzung durch Reibung widerstandsfähig ist.
AGO-VERFAHREN
Um 1910 gelang es Dr. F. Rampichini eine Machart für Schuhe zu entwickeln, die weit weniger aufwendig war als die bis dato gängigen Verfahren. Bis zu dem Zeitpunkt wurde die Sohle mit dem Schaft vernäht. Dr. F. Rampichini gelang es mit Hilfe eines Klebstoffs Leder mit Leder dauerhaft zu verbinden. Er nannte es „Another great opportunity“, kurz AGO. Heute wird ein großer Teil der normalen Straßenschuhe in diesem Verfahren produziert.
ANGEKLEBTE SOHLEN
Die Laufsohle kann auch angeklebt werden. Die Sohle ist in diesem Falle vorgefertigt und wird mit dem AGO-Verfahren angebracht.
ANGESPRITZTE SOHLEN
Eine angespritzte Sohle wird durch einen Automaten direkt am Schaft angebracht. Das bedeutet, dass Laufsohle und Zwischensohle erst am Schuh entstehen.
ANTISTATISCH
Antistatisch ist die Eigenschaft, nur schlecht oder gering elektrisch aufgeladen zu werden.
ANTISTATISCHE SOFTVLIES-BRANDSOHLE
Eine Brandsohle ist die Verbindung von Schaft und Sohle. Die von ELTEN verwendeten antistatischen Softvlies-Brandsohlen sind aus Synthetikfaservlies mit spezifischen Vorteilen für den Einsatz als Brandsohlenmaterial. Die Brandsohlen sorgen für ein angenehmes Fußklima und ein hohes Maß an Tragekomfort. Sie sind auch im 100 % trockenen Zustand antistatisch und zwar ohne den Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln. Sie sind ca. 50% leichter als vergleichbare Sohlen aus Naturmaterialien und zudem flexibel und formstabil. Sie besitzen eine gute Luftdurchlässigkeit und einen ausgezeichneten Abriebwiderstand. Durch die hohe Feuchtigkeitsaufnahme sorgen sie für ein angenehmes Fußklima. Weitere Eigenschaften sind: Schnelles Abtrocknen (trocknen quasi über Nacht), kein Verfärben und Verhärten bei Feuchtigkeitsbelastung, pH-neutral (pH-Wert von ca. 7 – 8), kein Nährboden für Bakterien.
ANZIEHSCHLAUFE
Eine Anziehschlaufe erleichtert das Anziehen des Schuhes.
ATMUNGSAKTIV
Atmungsaktiv ist ein Material dann, wenn es eine gute Luftzirkulation und einen guten Luftaustausch von innen nach außen gewährleistet.
AUFRAUEN
Beim Aufrauen wird das Obermaterial leicht abgeschliffen, damit die Haftung mit anderen Materialien verbessert wird. Z. B. wird der Zwickeinschlag des Obermaterials aufgeraut, damit die Sohle besser hält.
BESCHICHTETES LEDER
Hierunter versteht man Leder, bei dem eine mind. 0,15 mm dicke Schicht aus z. B. Farbe/Folie aufgetragen worden ist. Wenn die Schicht mehr als ein Drittel der gesamten Dicke des Materials übersteigt, darf dieses nicht mehr als Leder bezeichnet werden.
BGR 191
siehe DGUV 112-191
BIOACTIV INNENFUTTER
Besonders hautfreundliches Innenfutter. Es transportiert es sehr gut Feuchtigkeit und verfügt über eine hervorragende Atmungsaktivität.
BIOMEX-PROTECTION
Mit Biomex Protection© stabilisieren Sie das Fußgelenk in seinem natürlichen Bewegungsablauf und schützen es so vor der Gefahr des Umknickens. Dabei bleibt der Schuh – im Gegensatz zu anderen Gelenkschutzsystemen – mit Biomex Protection© angenehm leicht und versteift das Gelenk nicht.
Rundum professionell geschützt mit der asymmetrischen Schaftmanschette von Biomex Protection©. Dank der versetzten Drehpunkte folgt sie der natürlichen Bewegung des Knies und des Unterschenkels in Richtung Körpermitte.
BLATT
Als Blatt bezeichnet man den vorderen Teil des Schaftes.
BLATTFUTTER
Als Blattfutter bezeichnet man das Futter im vorderen Teil des Schaftes.
BRANDSOHLE
Die Brandsohle gehört zu den Innenbodenteilen des Schuhs. Nach den Bestimmungen der EN 344 muss die Brandsohle so in die Schuhkonstruktion eingearbeitet sein, dass sie nicht herausgenommen werden kann, ohne den Schuh zu zerstören. Die Brandsohle verbindet den Schaft mit dem Boden der Schuhe. Der Schaft des Schuhs wird mit der Brandsohle vernäht oder weit unter der Brandsohle AGO-gezwickt – je nach Machart. Unterhalb der Brandsohle werden Zwischen- und Laufsohle angespritzt oder angeklebt. Zwischen Brandsohle und Laufsohle kann je nach Schuhtyp noch eine Stahlzwischensohle und/oder ein Fußgelenk mit einem Dämpfungselement eingebaut sein. Der Brandsohle kommt eine große Bedeutung für die Qualität des Schuhs zu, da eine hohe Belastung durch den Fußschweiß auftritt und die Brandsohle über die gesamte Lebensdauer des Sicherheitsschuhs halten muss. Um diesen besonderen Anforderungen gerecht zu werden und dem Schuhträger den größtmöglichen Tragekomfort zu bieten, werden Lederbrandsohlen bzw. Brandsohlen aus antistatischem Material eingesetzt. Nach den Vorschriften der EN muss die Brandsohle eine Mindestdicke von 2 mm aufweisen. Bei Brandsohlen aus Leder darf der pH-Wert nicht geringer als 3,5 sein. Darüber hinaus gelten Vorschriften für den Abriebwiderstand, die Wasseraufnahme und das Wasserabgabevermögen. Der Name Brandsohle ist abgeleitet vom Fußbrennen, das durch die hohe Schweißbelastung und die damit verbundenen Nebenwirkungen auftreten kann (Vermeidung durch Einlegesohle).
COLD INSULATED CI
Kälteisolierung des Sohlenkomplexes
CORDURA
Cordura® ist ein Gewebe aus Polyamid. Bei der Herstellung von Cordura® werden geschnittene Polyamid-Fasern erneut versponnen und dann verwebt. Dies verleiht dem Gewebe eine besonders hohe Reißfestigkeit. Cordura® ist dazu leicht und sehr atmungsaktiv.
D - F
DGUV REGEL 112-191
Die DGUV Regel 112-191 (früher BGR 191) enthält Vorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie bezieht sich auf die Benutzung von Fuß- und Knieschutz. ELTEN bietet zahlreiche Fußschutzmodelle an, die vorab geprüft wurden und gemäß DGUV Regel 112-191 nachträglich orthopädisch verändert werden können, ohne dass sie Ihre Zertifizierung laut Baumusterprüfbescheinigung verlieren.
DURCHTRITTSCHUTZ
Die Durchtritthemmung wird entweder durch eine Stahlzwischensohle oder eine textile Zwischensohle erreicht. Jedoch ist auch die Lauf- bzw. Zwischensohle wichtig für die Durchtritthemmung.
DURCHTRITTSICHERHEIT
ELTEN verarbeitet in den Sicherheitsschuhen der Klasse S3 sowohl eine metallfreie Durchtritthemmung als auch eine durchtritthemmende Stahlzwischensohle. Beide Ausführungen erfüllen die Zusatzanforderungen der Durchtrittsicherheit nach EN ISO 20344/20345. Für höhere Anforderungen an die Durchtrittsicherheit, z.B. in der Bauindustrie, empfehlen wir den Einsatz von S3-Sicherheitsschuhen mit Stahlzwischensohle.
E
E ist das Symbol für die Erfüllung der Zusatzanforderung Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich.
ECHT LAMMFELLFUTTER
Lammfellfutter ist ein natürliches Material, das über hervorragende Wärmeeigenschaften verfügt. Durch die gute Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit entsteht ein angenehmer Tragekomfort.
EGB (ESDS)
Elektrostatisch Gefährdetes Bauteil (ElectroStatic Discharge Sensitive Device)
EINLEGESOHLE
Einlegesohlen unterstützen das Längs- und Quergewölbe des Fußes. Sie sind oft auswechselbar und verfügen in der Regel über gute Dämpfungseigenschaften und eine optimale Stoßabsorbierung. Gleichzeitig dürfen sie den Durchgangswiderstand nicht verändern (siehe ESD). Bei der Baumusterprüfung wird jeder Schuh mit einer Einlegesohle geprüft.
EN ISO 17249
Europäische und internationale Norm für Anforderungen an Sicherheitsschuhe mit Schutz gegen Kettensägenschnitte (Forst)
EN ISO 20345
Europäische und internationale Norm für die Anforderungen an Sicherheitsschuhe zum Schutz des Trägers vor Verletzungen, die bei Unfällen auftreten können. Geprüft wurden Schuhe mit Zehenkappen, deren Schutzwirkung gegen Stoßeinwirkungen mit einer Prüfenergie von mind. 200 J und gegen Druck bei einer Druckbeanspruchung von mind. 15 kN standhalten.
ENGLISCHES SCHUHMASS
Im Gegensatz zum Französischen Stich wird das Englische Maß nach Inch berechnet. Hier entspricht eine Größe 1/3 Inch.
EPA
Electrostatic Protected Area (Elektrostatisch geschützter Bereich)
ERGO-ACTIVE
Elten Ergo-Active setzt neue Maßstäbe beim Tragekomfort. Gemeinsam mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen wurde ein innovatives Passformensystem entwickelt, das für jeden Fußtyp den passenden Schuh bietet. Der Fuß wird mit hochempfindlichen Kameras exakt vermessen. In nur wenigen Sekunden entsteht ein exaktes Datenbild des menschlichen Fußes mit genauer persönlicher Fußform. Für die Träger bedeutet das einen doppelten Vorteil: Objektive Hilfestellung für die Auswahl des richtigen Schuhs und eine enorme Zeitersparnis. Die langwierige Anprobe entfällt. Tragekomfort und Tragefreude werden verbessert. Beides stellt so einen echten Beitrag zur Fußgesundheit dar. Das ERGO-ACTIVE Fußtypensystem bietet mit 3 Passformvarianten für jeden Träger den passenden Schuh.
– Fußtyp 1: für kräftige Füße, kurze Zehenlänge, breite Ballen- und Fersenweite, steiler Ballenwinkel
– Fußtyp 2: für durchschnittlich breite Füße, lange Zehenlänge, mittlere Ballen- und Fersenweite, flacher Ballenwinkel
– Fußtyp 3: für schmale Füße, mittlere Zehenlänge, schmale Ballen- und Fersenweite, mittlerer Ballenwinkel
ESD-Schuhe sollten genutzt werden, wenn die Notwendigkeit besteht, elektrostatische Aufladungen kontrolliert über den Schuh abzuleiten. ESD geprüfte Sicherheits- und Berufsschuhe schützen somit nicht nur den Menschen, sondern dienen auch dem Schutz elektrostatisch gefährdeter Bauteile und Baugruppen.
DIE FÜR ESD SCHUHWERK RELEVANTEN NORMEN SIND:
DIN EN IEC 61340-4-3 „Standard-Prüfverfahren für spezielle Anwendungen; Schuhwerk“.
Gemessen wird hier ausschließlich der elektrische Durchgangswiderstand der Schuhe. Dies erfolgt mittels einer Kugelschüttung, d.h. die Schuhe werden für die Messung mit Metallkugeln befüllt. Bei diesem Prüfverfahren ist ein maximaler Grenzwert von 100 MΩ (108 Ω) einzuhalten. Vor der Prüfung des Schuhwerks erfolgt eine klimatische Vorkonditionierung der Schuhe bei max. 15 % relativer Luftfeuchte. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei schwierigen klimatischen Bedingungen, wie sie insbesondere in der kalten Jahreszeit vorkommen können, die ELTEN ESD-Schuhe einen hohen Schutz gegen ungewollte elektrostatische Phänomene bieten.
DIN EN 61340-5-1 „Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene“.
Diese Norm stellt allgemeine Anforderungen an ein ESD-Kontrollprogramm bereit. Seit der letzten Revision dieser Norm im Jahre 2017 wird zur Überprüfung der Personenerdung beim System Person/Schuhwerk ein maximaler Grenzwert von 100 MΩ (108 Ω) empfohlen. Darüber hinaus halten alle ELTEN ESD-Schuhe einen strengeren Grenzwert aus der vorherigen Version der Norm von 35 MΩ ein.
ESD-AUSSTATTUNG
Die Ausstattung von ESD-Schuhen (electrostatic discharge = elektrostatische Entladung) gestattet es, elektrostatische Aufladungen kontrolliert über den Schuh abzuleiten. Solche Schuhe schützen in erster Linie nicht den Menschen, sondern elektrostatisch gefährdete Bauelemente in empfindlichen Arbeitsbereichen.
ESD-FÄHIGE SOFTVLIES-BRANDSOHLE
Eine Brandsohle ist die Verbindung von Schaft und Sohle. Die ESD-fähige Softvlies-Brandsohle schützt vor elektrostatischer Entladung (electrostatic discharge = ESD) auch im 100% trockenen Zustand, und zwar ohne den Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln. Die Brandsohlen sorgen durch die gute Feuchtigkeitsaufnahme für ein angenehmes Fußklima und ein hohes Maß an Tragekomfort. Sie sind ca. 50% leichter als vergleichbare Sohlen aus Naturmaterialien und zudem flexibel und formstabil. Sie besitzen eine gute Luftdurchlässigkeit und einen ausgezeichneten Abriebwiderstand.
ESD-SCHUH
ESD-Schuhe (electrostatic discharge = elektrostatische Entladung) schützen in erster Linie nicht den Menschen, sondern elektrostatisch gefährdete Bauelemente in empfindlichen Arbeitsbereichen. Mit einem maximalen Grenzwert von 108Ω (Ohm) verhindern sie unkontrollierte elektrostatische Entladungen nach elektrostatischer Aufladung, indem sie die elektrostatische Ladung kontrolliert ableiten.
EVA
Ethylen-Vinyl-Acetat, EVA ist ein isolierender Schaumstoff, der kein Wasser aufnimmt. EVA ist elastisch, reiß- und rutschfest. In der Schuhfertigung wird EVA als Dämpfungsmaterial in der Zwischensohle eingesetzt
FERSENRUTSCHRIEMEN AUS LEDER
Ein Fersenrutschriemen aus Leder erleichtert den schnellen Einstieg in den Stiefel.
FERSENSCHLAUFE
Eine Fersenschlaufe ermöglicht ein schnelleres Anziehen des Schuhes.
FESTE SCHNÜRUNG
Die feste Schnürung an einem Sicherheitsschuh sorgt für einen besseren Halt.
FEUERWEHRNORM DIN EN 15090:2012
Diese Norm legt Mindestanforderungen und Prüfverfahren für den Einsatz von drei Typen von Schuhen für Feuerwehrleute fest: Schuhe für allgemeine Nutzung im Feuerwehrdienst, Schuhe für die Brandbekämpfung und für Gefahrstoffeinsätze.
FLEECE-WARMFUTTER
Fleece-Warmfutter verfügt über eine gute Atmungsaktivität und ist besonders hautfreundlich. Zudem kann es eine große Menge Schweiß aufnehmen.
FLEXBEUGE
Die Flexbeuge befindet sich an der Fersenseite eines Stiefels. Durch sie erhält man größtmögliche Flexibilität und Bewegungsfreiheit beim Knien oder Klettern. Sie schont die Achillessehne.
FORM A
Nach EN ISO 20345 Halbschuh, da der vertikale Abstand zwischen dem niedrigsten Punkt der Brandsohle und dem höchsten Punkt des Schuhoberteils bei Schuhgröße 41 und 42 weniger als 113 mm beträgt.
FORM B
Nach EN ISO 20345 Schnürstiefel, da der vertikale Abstand zwischen dem niedrigsten Punkt der Brandsohle und dem höchsten Punkt des Schuhoberteils bei Schuhgröße 41 und 42 mind. 113 mm beträgt.
FORM C
Nach EN ISO 20345 hoher Stiefel, da der vertikale Abstand zwischen dem niedrigsten Punkt der Brandsohle und dem höchsten Punkt des Schuhoberteils bei Schuhgröße 41 und 42 mind. 178 mm beträgt.
FORM D
Nach EN ISO 20345 ganz hoher Stiefel, da der vertikale Abstand zwischen dem niedrigsten Punkt der Brandsohle und dem höchsten Punkt des Schuhoberteils bei Schuhgröße 41 und 42 mind. 280 mm beträgt.
FORSTNORM
Die EN ISO 17249 ist die europäische und internationale Norm für Anforderungen an Sicherheitsschuhe mit Schutz gegen Kettensägenschnitte (Forst).
FRANZÖSISCHER STICH
Der Französische Stich (auch Pariser Stich genannt) ist 2/3 cm lang. D. h., dass zwischen jeder Schuhgröße 2/3 cm liegen. Die französischen Größen fangen bei 10 an.
FUSSGERECHT
Das FG Fußbett mit einer dauerhaft geformten Gelenkunterstützung und Kugelferse gibt dem Fuß Halt und Führung.
FUSSTYP
Im Zuge der Entwicklung des ERGO-ACTIVE Systems hat ELTEN drei Passformvarianten entwickelt, die sich in drei Fußtypen untergliedern.
– Fußtyp 1: für kräftige Füße, kurze Zehenlänge, breite Ballen- und Fersenweite, steiler Ballenwinkel
– Fußtyp 2: für durchschnittlich breite Füße, lange Zehenlänge, mittlere Ballen- und Fersenweite, flacher Ballenwinkel
– Fußtyp 3: für schmale Füße, mittlere Zehenlänge, schmale Ballen- und Fersenweite, mittlerer Ballenwinkel.
FUTTERKAPPENTASCHE
Als Futterkappentasche wird die Verstärkung an der Ferse bezeichnet, die den Ein- und Ausstieg komfortabler macht und für komfortablen Halt im Schuh sorgt.
FUTTERLEDER
Futterleder werden verwendet um den Schuh von innen zu füttern.
G - I
GANZFLÄCHIGE DAMEN-EINLEGESOHLE ESD
Die Damen-Einlegesohle ESD ist antistatisch und erfüllt die Norm EN ISO 20345 für den ESD-Bereich. Sie schützt vor elektrostatischer Entladung. Das Vliesmaterial sorgt für eine gute Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Das Material ist sehr strapazierfähig und die Einlegesohle ist auswechselbar.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE
Einlegesohlen unterstützen das Längs- und Quergewölbe des Fußes. Sie sind oft auswechselbar und verfügen in der Regel über gute Dämpfungseigenschaften und eine optimale Stoßabsorbierung. Gleichzeitig dürfen sie den Durchgangswiderstand nicht verändern (siehe ESD). Bei der Baumusterprüfung wird jeder Schuh mit einer Einlegesohle geprüft.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE BASIC GREY
Die Einlegesohle Basic grey besteht aus einem Vliesmaterial; dieses sorgt für gute Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Das Material ist sehr strapazierfähig und abriebfest. Zudem ist die Einlegesohle antistatisch, antibakteriell und auswechselbar.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE BUSINESS ESD
ESD-AUSSTATTUNG: Die ELTEN Einlegesohle ESD ist antistatisch und erfüllt die Norm EN ISO 20345 für den ESD-Bereich. Schutz vor elektrostatischer Entladung, auswechselbar, ganzflächig, strapazierfähig, Auftrittsfläche komplett Lederfutter Rind-Nappa, natürliches Material.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE ELTEN BASIC
Die Einlegesohle ELTEN Basic besteht aus einem Vliesmaterial; dieses sorgt für gute Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Das Material ist sehr strapazierfähig. Zudem ist die Einlegesohle auswechselbar und antistatisch.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE ERGO-ACTIVE ESD
Die ERGO-ACTIVE ESD Einlegesohle ist ein Teil des ERGO-ACTIVE Systems. Sie ist in jedem Fußtyp und in den gewichtsoptimierten Komfortklassen soft, medium und strong erhältlich. Dabei sorgen ergonomische Chassis für verbesserte Stabilität im Fersenbereich.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE ESD
– ESD-AUSSTATTUNG: Die ELTEN Einlegesohle ESD ist leitfähig und erfüllt die Norm DIN EN ISO 20345 und DIN EN 61340-4-3 für den ESD-Bereich. Außerdem bietet sie Schutz vor elektrostatischer Entladung (electrostatic discharge=ESD).
– OPTIMALES FUSSKLIMA: Hohe Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe durch die offenzellige Struktur des PU-Schaums. Somit bleibt der Fuß immer angenehm trocken.
– SCHOCKABSORBIEREND UND KOMFORTABEL: Die enorme Weichheit des PU-Schaums dämpft Stöße beim Auftritt ab und erhöht den Laufkomfort.
– GERUCHSNEUTRALISIEREND: Aktivkohle reduziert die Entstehung unangenehmer Gerüche im Schuh.
– ANTIBAKTERIELL: Aktivkohle verhindert die Entstehung und die Ausbreitung von Pilzen und sonstigen Bakterien.
– ATMUNGSAKTIV: Verbesserung des Schuhklimas durch die offenzellige Struktur des PU-Schaums.
GANZFLÄCHIGE EINLEGESOHLE LOWA
Die Einlegesohle ist auswechselbar, antistatisch und strapazierfähig.
GANZFLÄCHIGE VLIES-EINLEGESOHLE
Die Einlegsohle ist aus einem Vliesmaterial; dieses sorgt für gute Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Das Material ist sehr strapazierfähig. Zudem ist die Einlegesohle auswechselbar.
GANZFLÄCHIGE WARMVLIESEINLEGESOHLE
Die Einlegesohle ist auswechselbar, antistatisch und strapazierfähig.
GEPOLSTERTE LASCHE
Eine gepolsterte Lasche bietet sehr guten Tragekomfort und vermeidet schmerzhafte Druckstellen am Fuß.
GEPOLSTERTER SCHAFTRAND
Schützt die Achillessehne und bietet guten Tragekomfort.
GERBEN
Die Gerbung ist der wichtigste Schritt in der Lederherstellung und dient maßgeblich der Konservierung der Tierhäute (der sogenannten Blößen), um deren Zersetzung zu verhindern und sie für ihre spätere Verwendung zu stabilisieren. Das älteste Gerbverfahren ist die Trangerbung, die seit etwa 6000 v. u. Z. belegt ist; pflanzlich gegerbt hingegen wird bereits seit der Bronzezeit vor etwa 4000 Jahren. Die Chromgerbung ist seit dem Jahr 1900 die verbreiteste Gerbmethode, zumal sie aufgrund ihrer hohen Wirkgeschwindigkeit zu bevorzugen ist.
GERINGES GEWICHT
Geringes Gewicht dank: Kunststoffkappe, leichter Obermaterialien, leichter Laufsohlenkonstruktion mit EVA-Zwischensohle – das sorgt für angenehmen Tragekomfort und reduziert Ermüdungserscheinungen der Füße.
GESCHLOSSENE LASCHE
Eine geschlossene Lasche verhindert das Eindringen von Schmutz in den Schuh
GLATTLEDER
Mit Glattleder bezeichnet man alle Lederarten, deren Narbenseite nach außen verarbeitet ist, unabhängig von der Stärke der natürlichen Narbung des Tieres. Die Oberseite ist aber immer ein „Glattleder“.
GORE-TEX
Das GORE-TEX Laminat verhindert, dass Wasser in den Schuh eindringt, lässt Ihre Füße aber dennoch „atmen“. Diese Technologie bietet idealen Klima-Komfort bei allen Outdoor-Aktivitäten, auch bei widrigsten Witterungsbedingungen. Alle Komponenten (Leder, Textil) inklusive der gesamten Schuhkonstruktion sind exakt aufeinander abgestimmt und werden ständigen Qualitätskontrollen unterzogen.
GROBSTOLLIGE GUMMI SOHLE
Die Grobstollige GUMMI Sohle ist eine Einschichten-Profilsohle mit 6 mm Profiltiefe. Sie ist antistatisch und sorgt für gute Rutschsicherheit. Die Laufsohle ist abriebfest, kerbzäh, hitzebeständig bis ca. 200°C, kurzzeitig sogar bis ca. 300°C und kälteflexibel bis ca. -20°C. Außerdem ist die Sohle öl- und kraftstoffbeständig sowie beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien.
GROBSTOLLIGE GUMMI/PU SOHLE SAFETY-GRIP
Die grobstollige GUMMI/PU Sohle SAFETY-GRIP 2 ist eine Zweischichten-Profilsohle mit 6 mm Profiltiefe. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle besteht aus Gummi und ist besonders abriebfest, kerbzäh, hitzebeständig bis ca. 200°C, kurzzeitig sogar bis ca. 300°C, kälteflexibel bis ca. -20°C. Außerdem ist die Laufsohle öl- und kraftstoffbeständig und beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien (Säuren und Laugen). Die Sohle basiert auf dem SAFETY-GRIP Sohlenkonzept.
GROBSTOLLIGE PU/PU SOHLE SAFETY-GRIP
Die PU/PU Sohle SAFETY-GRIP 2 ist eine Zweischichten- Profilsohle mit 6 mm Profiltiefe. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle besteht aus PU und ist besonders abriebfest, hitzebeständig bis ca. 130°C, kälteflexibel bis ca. -20°C. Außerdem ist die Laufsohle öl- und kraftstoffbeständig. Die Sohle basiert auf dem SAFETY-GRIP Sohlenkonzept.
GUMMI
Was im Allgemeinen Gummi genannt wird, ist eigentlich vulkanisierter Kautschuk. Gewonnen wird Kautschuk aus dem Milchsaft von Kautschukbäumen. Da unvulkanisierter Kautschuk bei Kälte bricht und bei Wärme stinkt, wird Kautschuk vulkanisiert und somit als langlebiger Rohstoff brauchbar gemacht.
GUMMI/PU SOHLE SAFETY-GRIP
Die GUMMI/PU Sohle SAFETY-GRIP ist eine Zweischichten-Profilsohle. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU-Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle besteht aus Gummi und ist besonders abriebfest, kerbzäh, hitzebeständig bis ca. 200°C, kurzzeitig sogar bis ca. 300°C, kälteflexibel bis ca. -20°C. Außerdem ist die Laufsohle öl- und kraftstoffbeständig und beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien (Säuren und Laugen). Die Sohle basiert auf dem SAFETY-GRIP Sohlenkonzept.
GUMMI/PU SOHLE VIBRAM®
Die GUMMI/PU Sohle VIBRAM® ist eine Zweischichten-Profilsohle. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle besteht aus Gummi und ist hitzebeständig bis ca. 200°C, kurzzeitig sogar bis 300°C, sowie kälteflexibel bis -20°C. Außerdem ist die Laufsohle besonders abriebfest, kerbzäh, öl- und kraftstoffbeständig und beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien (Säuren und Laugen).
HEAT INSULATED HI
Wärmeisolierung
HEAT RESISTANT OUTSOLE HRO
Verhalten gegen Kontaktwärme
HITZEBESTÄNDIGE NÄHTE
In vielen Industrieunternehmen kommt es darauf an, Arbeiten unter hohen Temperaturen sicher durchzuführen. Zum Beispiel bei Schweißarbeiten oder am Hochofen. Hier können Kevlar®-Garne zeigen, wie extrem hitzebeständig sie unter höchsten Anforderungen wirken. Ideal für den „heißen“ Einsatz, mit hoher Schmelztemperatur, Hitzebeständigkeit im thermischen Einsatz und ideal für Schutzbekleidung.
HYDROPHOBIERTES NUBUKLEDER
Hydrophobiertes Nubukleder erhält eine Imprägnierung die wasserabweisend wirkt. Die Imprägnierung zieht schnell in das Leder ein und es entsteht eine schützende Wirkung gegenüber Flüssigkeiten.
HYDROPHOBIERTES WATERPROOF-VOLLRINDLEDER
Waterproof Leder sind Leder die durch eine besondere Fettung oder Hydrophobierung weitestgehend wasserundurchlässig gemacht werden.
HYDROPHOBIERUNG
Hydrophobierung ist das Imprägnieren von Leder.
IMPRÄGNIEREN
Imprägnieren bedeutet, ein Material gegen Durchfeuchtung zu schützen und somit wasserabweisend zu machen.
INFINERGY®
Elastisch wie Gummi, aber federnd leicht. Weltweit erstes expandiertes thermoplastisches Polyurethan (E-TPU). Verbindet die Eigenschaften von TPU mit den Vorteilen von Schaumstoffen. Merkmale von Infinergy®:
– Geringe Dichte
– Hohe Elastizität
– Sehr gutes Rückstellvermögen
– Hohe Abriebfestigkeit n Hohe Dauerbelastbarkeit in breitem Temperaturfenster (–20 bis über +40°C)
ISO
Internationale Organisation für Normungen
J - L
KEVLAR-GARN
Kevlar-Garn bietet ein Optimum an Flammfestigkeit, Hitzeschutz und Chemikalienbeständigkeit. Die Feuerbeständigkeit wird durch Reinigung nicht beeinträchtigt.
KLETTVERSCHLUSS
Durch einen Klettverschluss ist der Schuh leicht und schnell zu öffnen. Zudem lässt er sich bequem individuell einstellen und verbessert so Tragekomfort und Passform.
KLIMAREGULIERENDES TEXTILFUTTER
Textilfutter ist atmungsaktiv und sehr hautfreundlich. Durch die Fähigkeit viel Schweiß aufzunehmen bzw. abzugeben sorgt es für eine gute Klimaregulation im Schuh.
KNÖCHELPOLSTERUNG
Knöchelpolsterung sorgt für gute Stabilität und festen Halt im Schuh.
KOMBINATIONSSCHNELLVERSCHLUSS
Durch den Kombinationsschnellverschluss ist ein schneller Ein- und Ausstieg in den Stiefel möglich. Dennoch bleibt der Stiefel individuell schnürbar.
KRAGENPOLSTERUNG
Bietet sehr guten Tragekomfort und sorgt durch den knöchelumschließenden Schaftabschluss für gute Stabilität und Halt im Schuh
KREIDEN
Sicherheitsschuhe mit GUMMI-Laufsohlen können auf dem Bodenbelag Streifen hinterlassen. Dieses „Streifenhinterlassen“ nennt man Kreiden.
KUNSTSTOFFKAPPE
Schützt den Fuß im Zehenbereich vor Stoßeinwirkung von min. 200 Joule und einer Druckbeanspruchung von min. 15 kN. Zudem ist sie leichter als eine herkömmliche Stahlkappe.
LAUFSOHLE
Die Laufsohle sorgt für optimalen Halt auf dem Untergrund. Sie erfüllt zusätzliche Anforderungen an Schnittfestigkeit oder Abriebwiderstand.
LEDER
Auch heute noch ist ein großer Teil der Sicherheitsschuhe aus Leder. Das kommt daher, dass Leder mit seinen vielen positiven Eigenschaften besonders gut dazu geeignet ist, daraus Schuhe zu fertigen. Leder ist ein veredeltes Naturprodukt. Es handelt sich hierbei um Tierhäute, die gegerbt wurden. Durch Eigenschaften wie lange Haltbarkeit, Dehnfähigkeit und gute Formbeständigkeit, wird es häufig gewählt. Noch dazu kann Leder die Wärme halten, ist widerstandsfähig gegen Nässe und lässt sich sehr gut formen.
LEDERARTEN
Mittlerweile wird Leder in mehr als 200 Arten unterteilt. Lederarten kann man nach verschiedenen Kriterien unterteilen: nach der Herkunft (nach Art des Tieres) Rind, Schwein, etc., nach dem Spaltzustand: Spaltleder/Vollleder, nach der Gerbung, nach der Färbung, nach der Zurichtung und nach dem Verwendungszweck
LEDERFUTTER
Lederfutter besitzt eine hohe Reißfestigkeit und ist atmungsaktiv.
LEISTEN
Als Leisten bezeichnet man die Nachempfindung des menschlichen Fußes. Er legt die Innen- und Außenmaße des Schuhs fest und beschreibt so die Passform.
M - O
METALL- UND LEDERFREIE AUSSTATTUNG
An metallisch sensiblen Arbeitsplätzen werden an die Arbeitskleidung der Mitarbeiter besonders hohe Ansprüche gestellt. So sind zum Beispiel für Arbeiten an Sicherheitsschleusen oder in der Nähe von Induktionsschleifen, wie sie an Flughäfen oder in der Industrie vorhanden sind, komplett metallfreie Sicherheitsschuhe Grundvoraussetzung. Textile Schnürteile D54 oder Kunststoffösen sowie die stabile Zehenschutzkappe aus Kunststoff ersetzen die übliche metallene Ausstattung. Lederfreie Sicherheitsschuhe bieten zudem besten Schutz auch für Allergiker gegen Ledergerbstoffe.
METALLFREI
An metallisch sensiblen Arbeitsplätzen werden an die Arbeitskleidung der Mitarbeiter besonders hohe Ansprüche gestellt. So sind zum Beispiel für Arbeiten an Sicherheitsschleusen oder in der Nähe von Induktionsschleifen, wie sie an Flughäfen oder in der Industrie vorhanden sind, komplett metallfreie Sicherheitsschuhe Grundvoraussetzung. Textile Schnürteile oder Kunststoffösen sowie die stabile Zehenschutzkappe aus Kunststoff ersetzen hier die übliche metallene Ausstattung.
METALLFREIER DURCHTRITTSCHUTZ
Ein textiler Durchtrittschutz bietet eine große Flexibilität und Bewegungsfreiheit gerade bei knienden Tätigkeiten. Zudem ist der metallfreie Durchtrittschutz leichter als eine Stahlsohle und es wird keine Brandsohle benötigt, da die Textilsohle deren Aufgabe übernimmt.
MIKROFASER
Mikrofaser ist ein Begriff für alle Fasern die sehr fein sind. Meistens sind Mikrofasern zwischen 0,5-0,7 dtex (1 dtex, dezitex = 1 Gramm pro 10.000 Meter Garn, d. h. das Garn aus dem das Material gemacht wurde wiegt 1 Gramm auf 10.000 Meter). Mikrofasern haben eine sehr weiche Struktur und sind dabei sehr formbeständig.
MONDOPOINT
Das Mondopoint-System ist ein international vergleichbares metrisches Maßsystem. In diesem System werden Füße nicht nur nach ihrer Länge, sondern auch in ihrer Weite unterschieden. Fußlänge und -weite werden in Millimetern angegeben.
MONO-SOHLE
Eine MONO-Sohle verfügt im Gegensatz zu einer Zweischichtensohle nicht über eine Zwischensohle.
NACHTEILE VON LEDER
Leder ist kein einheitliches Produkt, selbst bei gleichen Ledern gibt es oft Unterschiede in Aussehen, Qualität und bei den Eigenschaften. Das ist darauf zurückzuführen, dass Leder ein auf natürliche Weise gewachsenes Produkt ist.
NARBENLEDER
Unter einem Narbenleder versteht man alle Leder, an denen die Narbenseite des Leders noch nicht vollständig entfernt wurde. Dazu gehören alle Glattleder und Nubukleder, bei denen die Narbenseite nicht vollständig abgeschliffen wurde.
NARBENSPALT
Beim Spalten wird das Leder in der Dicke geteilt. Den Teil der die Narbenschicht trägt, nennt man Narbenspalt
NOMEX
NOMEX® von DuPont™ ist eine Hochleistungsfaser aus einer patentierten Mischung von 95% NOMEX® und 5% KEVLAR®, hochfestem Aramid. NOMEX® bietet ein Optimum an Flammfestigkeit, Hitzeschutz und Chemikalienbeständigkeit. Selbstverlöschend, schmilzt nicht und tropft nicht. Die Feuerbeständigkeit wird durch Reinigung nicht beeinträchtigt.
NORMALWEIT
Normal weite Passform für einen schlanken bis normalen Fuß.
NUBUKLEDER
Nubukleder ist ein sehr feines Leder, das auf der Narbenseite leicht angeschliffen ist und dadurch einen samtartigen Charakter erhält. Für Nubukleder werden feine Kalbs- oder Rindshäute verwendet. Einsatz findet es unter anderem bei Polstermöbeln, Bekleidung, Schuhen und Handschuhen, da es nach dem Einwachsen sehr lange wasserfest bleibt.
P - R
P
P ist das Symbol für die Erfüllung der Zusatzanforderung Durchtrittsicherheit. Bespiel S1P
PASSFORM
Die Passform beschreibt Breite, Höhe und Länge des Innenschuhs. Weiter sind Ballenwinkel, Zehenlänge sowie Ballen- und Fersenweite entscheidend.
POLYESTER
Polyester wird aus Erdöl und dessen Nebenprodukten (z. B. Kohle, Gas) hergestellt. Polyester hat folgende Eigenschaften: elastisch, hohe Reiß- und Scheuerfestigkeit, geringe Feuchtigkeitsaufnahme, pflegeleicht und lichtbeständig.
PSA
Persönliche Schutzausrüstung
PU
PU ist die Abkürzung für Polyurethan. PU ist ein Kunststoff, der beim Anspritzen bzw. Anschäumen von Zwischen- oder Laufsohlen an den Schaft verwendet wird. PU gibt es in vielen verschiedenen Härten, so kann eine weiche Zwischensohle und eine festere Laufsohle aus PU gefertigt sein.
PU/PU SOHLE
Die PU/PU Sohle ist eine Zweischichten-Profilsohle. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle ist besonders abriebfest, öl- und kraftstoffbeständig sowie hitzebeständig bis ca. 130°C und kälteflexibel bis ca. -20°C.
PU-SPITZENSCHUTZ
Der Polyurethan-Spitzenschutz wird direkt an den Schuh angespritzt und somit fest mit dem Schuh verarbeitet. Dadurch bleibt das Obermaterial im Frontbereich des Schuhs dauerhaft vor Abrieb geschützt und die Lebensdauer des Sicherheitsschuhs wird erhöht.
QUARTIER
Als Quartier bezeichnet man den hinteren Teil des Schaftes.
QUARTIERFUTTER
Als Quartierfutter bezeichnet man das Futter im hinteren Teil des Schaftes
RAULEDER
Bei Rauleder ist die Oberfläche stark geschliffen.
REFLEXMATERIAL
Bei Regen, im Schatten, in der Dämmerung und in der Dunkelheit werden Menschen mit dunkler Kleidung erst bei einer Entfernung von rund 30 Metern bemerkt. Die Ausstattung mit reflektierenden Materialien bietet zusätzlichen Schutz durch gute Sichtbarkeit auch bei widrigen Wetter- und Lichtverhältnissen.
REISSVERSCHLUSS
In unseren Feuerwehrstiefeln verwenden wir Reißverschlüsse. So können die Stiefel schnell an- und ausgezogen werden.
RINDLEDER
Der Begriff Rindleder ist der Oberbegriff für alle Leder die vom Rind stammen.
ROHHAUT
Als Rohhaut bezeichnet man die Tierhäute vor dem Gerbungsprozess.
RUTSCHHEMMUNG (SRA, SRB, SRC)
Sicherheitsschuhe werden einer Rutschhemmungsprüfung unterzogen, die der DIN EN 13287 unterliegt. Hierbei werden die Schuhe mit einem bestimmten Druck über zwei verschiedene Oberflächen mit je einem Gleitmittel gezogen. Gemessen wird dabei die entstandene Reibungskraft.
S - U
S1
Ein S1 Schuh erfüllt die Anforderungen eines SB Schuhs. Darüber hinaus verfügt er über einen geschlossenen Fersenbereich, ein Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich und genügt Anforderdungen an die Antistatik.
S2
Ein S2 Schuh erfüllt die Anforderungen eines S1 Schuhs. Darüber hinaus erfüllt er zusätzliche Anforderungen was Wasserdurchtritt und Wasserdurchlässigkeit betrifft. Der Wasserdurchtritt darf (ausgedrückt als Massenzunahme des Textilplättchens nach 60 Minuten) nicht größer als 0,2 g und die Wasseraufnahme nicht größer als 30 % sein.
S3
Ein S3 Schuh erfüllt die Anforderungen eines S2 Schuhs. Darüber hinaus genügt er Zusatzanforderungen, die die Durchtrittsicherheit und Profilsohle betreffen.
S4
Ein S4 Schuh ist ein Stiefel und erfüllt die Anforderungen eines S1 Schuhs. Darüber hinaus darf er in den ersten 15 Minuten kein Wasser durchlassen und verfügt über eine profilierte Laufsohle.
S5
Ein S5 Schuh ist wie der S4 Schuh ein Stiefel und erfüllt dieselben Anforderungen. Darüber hinaus entspricht er der Zusatzanforderung für Durchtrittsicherheit.
SAFETY-GRIP
Verbesserte Rutsch- und Trittsicherheit, optimierte Abrollbewegungen und ermüdungsfreies Gehen durch eine dem Fuß natürlich nachempfundene S-Linien-geführte Profilanordnung, sowie hervorragende Dämpfungseigenschaften im Fersen- und Ballenbereich, gehören zu den hervorstechendsten Merkmalen des, gemeinsam mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen entwickelten, ELTEN SAFETY-GRIP-Sohlenkonzepts. Bei der Sohlenausführung in 6-mm-Profilstärke sorgen zusätzliche Kanten und Abschrägungen für exzellenten Grip und Standsicherheit, auch unter extremen Bodenbeschaffenheiten im Außenbereich.
SB
Nach EN ISO 20345 ist SB die Bezeichnung für einen Basisschuh. Dies ist ein Schuh, der die Mindestanforderungen wie Reißkraft, Festigkeit oder Wasserdampfdurchlässigkeit erfüllt, die etwa Obermaterial, Futter oder den Schuh im zusammengebauten Zustand betreffen.
SCHADSTOFFPRÜFUNG
ELTEN lässt seine Produkte über die ISO-Normen hinaus durch das unabhängige Prüfinstitut PFI testen. Wenn ein Schuh das SG-Zeichen (steht für „Schadstoff geprüft-Zeichen“) trägt, kann der Träger des Schuhs die Gewissheit haben, dass Gerbstoffe etc. in nur so geringem Maße in den verwendeten Materialien vorhanden sind, dass durch sie keine Allergien ausgelöst werden können bzw. diese Chemikalien nicht krebserregend sind.
SCHAFT
Als Schaft wird das Schuhoberteil bezeichnet. Also der Schuh ohne Sohle.
SCHAFTPERFORIERUNG
Durch die Perforierung entsteht eine ausgezeichnete Luftzirkulation im Schuh. Sie vermittelt somit einen angenehmen Tragekomfort.
SCHAFTSTIEFEL
Unter einem Schaftstiefel versteht man Schuhe mit einem besonders hohen Schaft (>20cm).
SCHNALLE
Durch die Schnalle lässt sich die Lasche individuell und schnell einstellen.
SCHNELLVERSCHLUSS
Der Schnellverschluss ermöglicht dem Träger einen schnellen Ausstieg in Gefahrensituationen. Durch die Möglichkeit des schnellen Abstreifens wird das Risiko von Verbrennungen vermindert.
SCHNITTFESTIGKEIT
Die Schnittfestigkeit definiert die Widerstandsfähigkeit der Laufsohle gegen scharfe Gegenstände und Partikel (z.B. Metallspäne und Glas). TPU-Laufsohlen, Nitrilkautschuk-Laufsohlen sowie anvulkanisierte Nitril-Sohlen sind in hohem Maße schnittfest. Sie eignen sich daher auch für den Einsatz in der spanabhebenden Industrie und in der Glasindustrie.
SCHNITTSCHUTZ
Schnittschutz ist ein Schutz gegen das Eindringen von Kettensägen durch das Obermaterial des Schuhs. Dieser Schutz wird durch verarbeitetes Kevlar erreicht. Nach EN ISO 17249 werden vier Schutzklassen unterschieden.
SCHUTZKLASSE 1
Nach EN ISO 17249 Schutzklasse für die Schnittsicherheit von Schnittschutzschuhen. Schuh übersteht 20m/s Kettengeschwindigkeit.
SCHUTZKLASSE 2
Nach EN ISO 17249 Schutzklasse für die Schnittsicherheit von Schnittschutzschuhen. Schuh übersteht 24m/s Kettengeschwindigkeit.
SCHUTZKLASSE 3
Nach EN ISO 17249 Schutzklasse für die Schnittsicherheit von Schnittschutzschuhen. Schuh übersteht 28m/s Kettengeschwindigkeit.
SCHUTZMANSCHETTE (FUNKENSCHUTZ/HITZESCHUTZ)
Gerade beim Schweißen und Schneiden gilt es, gefährdete Körperteile gegen Verbrennungen durch Wärmeübertragung, Funken, Spritzer, Schlacke und glühende Metallteilchen zu schützen. Häufig beklagen Schweißer Verbrennungen im Fußbereich an Ferse, Fußknöchel oder sogar Fußrist, weil sogenannte Schweißperlen zwischen Hose und Schuh eindringen können. Der Einsatz eines Sicherheitsschuhs mit Funkenschutzmanschette bietet im Fußbereich Schutz gegen dieses Phänomen. Die Verschlussschnalle ermöglicht zusätzlich eine individuelle Passform-Einstellung.
SICHERHEITSHALBSCHUH
Siehe Form A
SICHERHEITSSANDALE
Ist ein Sicherheitsschuh, der in Form einer Sandale ausgeführt ist. Er erfüllt S1 Anforderungen und mehr.
SICHERHEITSSTIEFEL
Siehe Form B bzw. Form C
SPALTEN
Tierhäute werden in der Dicke geteilt um Unebenheiten zu glätten. Bei dicken Häuten kann das Leder mehrfach gespalten werden.
SPALTLEDER
Das Spalten von Leder bezeichnet den Vorgang, die Haut auf gleichmäßige Stärke zu bringen. Die Häute z. B. von Rindern sind 5 bis 10 Millimeter dick, so dass man mehrere Schichten durch Spalten gewinnen kann, das Spaltleder. Die untere Schicht ist günstiger, hat aber auch den geringsten inneren Zusammenhalt, da die Dichte und Verfilzung der Eiweißfasern, aus denen Leder besteht, nach unten (zur Fleischseite hin) abnimmt. Die höchste Festigkeit hat der sog. Narbenspalt – die oberste Schicht, die die glatte Leder-Oberseite – und Narben – enthält. Die unteren Spaltleder (Fleischspalt) werden häufig fälschlicherweise auch als Wildleder bezeichnet, da sie eine raue Oberfläche haben und damit dem Sämischleder (Trangerbung, z.B. bei Hirschleder) ähnlich sehen. Als Wildleder wird korrekterweise aber nur Leder von wild lebenden Tieren bezeichnet, das je nach Gerbverfahren nicht unbedingt eine raue Oberfläche haben muss.
SRA
Rutschhemmung auf Keramikfliesen mit Reinigungsmitteln
SRB
Rutschhemmung auf Stahlboden mit Glycerin
SRC
Rutschhemmung auf Keramikfliesen mit Reinigungsmitteln und Stahlboden mit Glycerin.
STAHLKAPPE
Schützt den Fuß im Zehenbereich vor Stoßeinwirkung von min. 200 Joule und einer Druckbeanspruchung von min. 15 kN.
STAHLZWISCHENSOHLE
Eine Stahlzwischensohle aus korrosionsbeständigem Edelstahl sorgt für Durchtrittsicherheit. Sie wird zwischen Brandsohle und Lauf- bzw. Zwischensohle angebracht.
STANZEN
Die einzelnen Schaftteile aus verschiedenen Materialien werden mithilfe von Stanzmessern ausgeschnitten/ausgestanzt.
STANZMESSER
Stanzmesser werden exakt nach der Form der einzelnen Schaftteile hergestellt und somit können die einzelnen Teile dann einfach ausgestanzt werden.
STAUBLASCHE
Die Staublasche ist seitlich am Schaft befestigt und ist somit komplett geschlossen. Sie verhindert das Eindringen von Staub und Fremdkörpern.
STEILFRONTABSATZ
Der Steilfrontabsatz soll als Leitern-Steighilfe dienen und verhindert so das Abrutschen von der Sprosse.
STROBELN
Als Strobeln bezeichnet man das Annähen der Brandsohle an den Schaft.
SUPERLEICHT
Besonders geringes Gewicht durch leichte Ober- und Sohlenmaterialien.
TERRACARE
In Deutschland nachhaltig hergestelltes Leder nach hohen sozialen und ökologischen Standards. Mit dem Kauf von Sicherheitsschuhen, die aus terracare®-Leder gefertigt werden, unterstützt man also aktiv die Reduzierung von CO2-Emissionen.
TEXTILFUTTER
Textilfutter ist atmungsaktiv und sehr hautfreundlich. Durch die Fähigkeit viel Schweiß aufzunehmen bzw. abzugeben sorgt es für eine gute Klimaregulation im Schuh.
TEXTILNETZEINSÄTZE
Textilnetzeinsätze sind Textilmaterialien die feine Löcher haben und sind somit sehr luftdurchlässig und atmungsaktiv.
TPU
TPU (thermoplastisches Polyurethan) ist eine besondere Form des Polyurethans (PUR/PU). Es ist besonders robust, abriebfest und elastisch und besteht nicht wie herkömmliches Polyurethan aus zwei Komponenten, die miteinander zu einem Schaum reagieren, sondern aus einem Granulat, das thermisch verformt wird. TPU ist daher deutlich leistungsfähiger. Der Werkstoff ist in allen Eigenschaften, die einen Sicherheitsschuh auszeichnen – Abrieb, Rutschhemmung, Dauerbiegeverhalten – entscheidend besser als das herkömmliche Polyurethan.
TPU ÜBERKAPPE
Der TPU-Spitzenschutz wird direkt an den Schuh angespritzt und somit fest mit dem Schuh verarbeitet. Dadurch bleibt das Obermaterial im Frontbereich des Schuhs dauerhaft vor Abrieb geschützt und die Lebensdauer des Sicherheitsschuhs wird erhöht.
TPU/PU SOHLE ERGO-ACTIVE MIT TPU-DREHPUNKTEN
Die TPU/PU Sohle ERGO-ACTIVE mit TPU-Drehpunkten ist eine Zweischichten-Profilsohle. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschfestigkeit. Der weiche PU-Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle besteht aus TPU und ist besonders abriebfest, öl- und kraftstoffbeständig sowie hitzebeständig bis ca. 130°C und kälteflexibel bis ca. -30°C. Die ergonomische Laufsohle basiert auf dem SAFETY-GRIP Sohlenkonzept und ist angepasst an die natürliche Bewegung des Fußes. Die eingearbeiteten Drehpunkte reduzieren Reibungswiderstände in der Drehung auf ein Minimum.
TPU/PU SOHLE TRAINERS
Die TPU/PU Sohle TRAINERS ist eine Zweischichten-Profilsohle. Die Sohle ist farblich an den Schaft angepasst. Sie ist antistatisch und besitzt eine gute Rutschsicherheit. Der weiche PU Kern in der Zwischensohle sorgt für eine gute Stoßabsorption und hohen Tragekomfort. Die Laufsohle ist besonders abriebfest, öl- und kraftstoffbeständig sowie hitzebeständig bis 130°C und kälteflexibel bis -30°C.
UNTERSCHIED ESD-FÄHIGE UND ANTISTATISCHE SOFTVLIES-BRANDSOHLE
Der Unterschied zwischen beiden Brandsohlen ist der Durchgangswiderstand. Ein ESD-Schuh besitzt einen vorgeschriebenen Durchgangswiderstand.
UNTERSCHIEDE DER EINLEGESOHLEN
Die Einlegesohlen unterscheiden sich nach Komfort und Funktion. b-dynamic oder ERGO-AVTIVE Einlegesohlen unterstützen etwa den Fuß und geben ihm mehr Sicherheit im Schuh.
UNTERSCHIEDE VON FERTIGUNGSVERFAHREN BEI SOHLEN
Hier unterscheidet man 4 verschiedene Fertigungsverfahren. Sohlen können angeklebt werden, die so genannte AGO-Machart. Hierbei werden Schaft und Brandsohle miteinander verklebt und anschließend wird die Laufsohle unter den Schaft geklebt.
Eine andere Machart ist das Anspritzen/Anvulkanisieren der Sohlen an den Schaft. Hierbei wird die Brandsohle an den Schaft geklebt oder gestrobelt (mit einer Zick-Zack-Naht am Schaft befestigt). Anschließend wird der Schaft in eine Form gestellt, in der die Sohle angepritzt wird. Hier wird erhitztes Sohlenmaterial (z. B. Gummi oder Polyurethan) in die Form geleitet, welches dann in der Form erkalten muss und sich im Erkaltungsprozess mit Schaftrand und Sohle verbindet. Die Form bestimmt das Profil der Sohle.
Sohlen können aber auch angenäht werden. Bei angenähten Sohlen wird unterschieden zwischen „durchgenähter Machart“ und „rahmengenähter Machart“. Bei der durchgenähten Machart wird nach Entfernung des Leistens durch die Brandsohle und den Schaftrand hindurch die Laufsohle angenäht. Bei der rahmengenähten Machart dagegen wird unter die Brandsohle eine Kante geklebt und im nächsten Arbeitsschritt mit Hilfe eines Lederbands an den Schaft genäht. Zuletzt wird die Laufsohle an diese Kante genäht. Die letzte Machart, holzgenagelte Schuhe, wird heute kaum noch angewandt. Bei holzgenagelten Schuhen wird die Laufsohle mit Hilfe von Holzstiften an der Brandsohle befestigt.
V - X
VELOURSLEDER
Veloursleder ist ein Sammelbegriff für Ledersorten mit aufgerauter Oberfläche, die auf der Fleisch- oder der Narbenseite angeschliffen werden. Veloursleder ist aus narbigen Häuten oder Fleischspalt gefertigt; die Fleischseite ist geschliffen und außenliegend. Üblicherweise versteht man unter Veloursleder Fleischspalt-Häute, die an der zur Narbenseite liegenden Seite bearbeitet (dolliert) werden. Vollnarbige Leder, die an der Fleischseite bearbeitet werden, bezeichnet man als Sämischleder.
VERBESSERTE STABILITÄT IM FERSENBEREICH
Eine verbesserte Stabilität im Fersenbereich bewirkt einen sicheren Halt im Schuh und mehr Tragekomfort. Dieser Effekt wird oft durch verbesserte Einlegesohlen oder Verstärkungen im Fersenbereich erreicht.
VIBRAM
Vibram ist ein Sohlenhersteller.
VIBRAM MONOWRAP
Bei der Vibram Monowrap Technologie wird in der Sohle ein Stabilisator eingearbeitet. Dieser stabilisiert das Fußgelenk.
VOLLLEDER
Das Vollleder ist der Teil des Leders, der die Narbenschicht trägt und wird auch als Narbenleder bezeichnet.
VOLLNARBIGES LEDER
Es handelt sich um Leder, die nach der Verarbeitung noch die ganze Narbenschicht haben, d. h. die Narbenschicht wird nicht korrigiert.
VOLLRINDLEDER
Vollrindleder wird aus der zur Haarseite gelegenen Hautschicht des Rindes gewonnen. Beim Bearbeiten oder Spalten wird die Fleischseite bearbeitet und die Narbenseite bleibt außen.
VOLLRINDLEDER CALZIUMCHLORIDBESTÄNDIG
Dieses spezielle Vollrindleder ist beständig gegen Calziumchlorid. Dieses Oberleder ist besonders geeignet für Sicherheitsschuhe die im Bergbau verwendet werden.
VORTEILE VON LEDER
Vorteile: Langlebigkeit, hoher Tragekomfort, geringer Abrieb, Schutz vor Wind und Regen, reißfest, robust, atmungsaktiv, nachwachsender Rohstoff.
VULKANISIEREN
Unter Vulkanisieren versteht man den Vorgang, wenn aus Naturkautschuk durch Zugabe von Schwefel unter dem Einfluss von Hitze und Druck Gummi gemacht wird. Das Vulkanisieren wurde von Charles Goodyear entdeckt.
WEIT
Weite Passform für einen normalen bis kräftigen Fuß.
WELLMAXX
Dank dem revolutionären Sohlenkern aus dem innovativen expandierten thermoplastischen Polyurethan Infinergy® erfahren Sie ein völlig neues Laufgefühl.
WIE WIRD EIN SCHUH GEFERTIGT?
An erster Stelle wird das Design des Schuhs festgelegt. Dazu wird eine Zeichnung angefertigt. Anhand der Zeichnung werden die einzelnen Teile des Schaftes als Schablone gefertigt. Mit den Schablonen können jetzt die einzelnen Teile aus Leder oder anderen Materialien gestanzt werden. Die einzelnen Teile werden dann miteinander vernäht. So entsteht Schritt für Schritt der Schaft. Wenn Ober- und Futtermaterialien zusammengenäht oder verklebt sind, kann der eigentliche Schuhbau beginnen. Der Schaft wird über den Leisten gezogen, der formgebend für den Schuh ist. Dann wird von unten die Brandsohle befestigt. Diese wird entweder verklebt oder an den Schaft genäht. Anschließend kommt noch die Laufsohle unter den Schaft, was in verschiedenen Macharten geschehen kann. Die Laufsohle kann angespritzt, angeklebt, angenäht oder genagelt werden.
WIE WIRD SCHNITTSCHUTZ ERREICHT?
Schnittschutz wird durch die Verarbeitung von mehreren Lagen Kevlar zwischen Futter und Obermaterial erreicht.
WINTERFUTTER WEBLAMM
Winterfutter Weblamm vermittelt einen angenehmen Tragekomfort. Zudem kann es eine große Menge Schweiß aufnehmen, ist hautfreundlich und verfügt über eine gute Atmungsaktivität.
WRU
WRU ist das Symbol für die Erfüllung der Zusatzanforderung Beständigkeit des Schuhoberteils gegen Wasserdurchtritt und -aufnahme (engl. Water-Resistant Upper).
Y - Z
ZERTIFIZIERUNG NACH DGUV REGEL 112-191 (BGR 191)
DGUV Regel 112-191 (BGR 191) ist eine berufsgenossenschaftliche Regel für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie bezieht sich auf die Benutzung von Fuß- und Knieschutz. ELTEN bietet für verschiedene Modelle, die vorab geprüft wurden, eine orthopädische Veränderung und orthopädische Einlagen an.
ZWEISCHICHTEN-PROFILSOHLE
Bei einer Zweischichten-Profilsohle besteht die Sohle aus einer Zwischensohle und einer Laufsohle. Dabei ist die Zwischensohle meist etwas weicher und für die Dämpfung zuständig, während die Laufsohle direkten Kontakt mit dem Untergrund aufweist und für Rutschsicherheit sowie Beständigkeit gegenüber Hitze, Öl oder Chemikalien zuständig ist.
ZWICKEINSCHLAG
Unter dem Zwickeinschlag versteht man eine Zugabe des Obermaterials am unteren Schaftrand. Je nach Machart des Schuhs ist der Zwickeinschlag rundherum vorhanden oder nur im Bereich des Blattes unterhalb der Zehenschutzkappe.
ZWICKEN
Als Zwicken bezeichnet man das Umlegen des Oberleders der Schuhspitze um die Stahlkappe.
ZWISCHENSOHLE
Die Zwischensohle erfüllt meist die Dämpfungs- und Stoßabsorptionsfunktion.