Volksleiden Rückenschmerz
„Isch hab Rücken“ – Horst Schlämmer hat eines der großen Volksleiden berühmt gemacht. Aber jetzt mal das Gebiss raus und den Spaß beiseite: Rund 21 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit gehen einer Statistik nach auf Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, also etwa auf Rückenleiden, zurück. Nur psychische Leiden sorgen für noch mehr Arbeitsausfälle. Wer täglich auf harten Untergründen wie Industrieböden unterwegs ist, weiß, welche Belastungen für Knie, Nacken und Rücken entstehen können.
Eine spannende Frage in diesem Zusammenhang ist sicherlich, welche (vorbeugende) Rolle der Fußschutz spielen kann, der an solchen Arbeitsplätzen häufig vorgeschrieben ist. Wir haben gemeinsam mit unserem Orthopädie-Schuhmacher Stefan Tintrup die Risiken und die Bedeutung von gut gedämpftem Fußschutz bei der Arbeit auf harten Untergründen in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Harte Böden, weite Strecken: Viele Beschäftigte, etwa in der Industrie und im produzierenden Gewerbe, laufen bei ihrer Tätigkeit mehrere Kilometer täglich. Das ermüdet die Füße – und kann unangenehme Folgen haben. „Im Gegensatz zu einem Arbeitsplatz im Büro mit überwiegend sitzender Tätigkeit kommt es in den meisten Bereichen der Industrieproduktion durch permanentes Stehen und Gehen, aber auch Knien über viele Stunden zu erhöhten Belastungen von Fuß, Knie und Hüfte. Auch und gerade der Rücken ist betroffen“, hat uns Stefan Tintrup erklärt.
Blasen und Druckstellen, Nacken- und Rückenschmerzen oder gar chronische Fehlhaltung – die Gesundheitsprobleme, die durch lange Arbeitstage auf den Beinen und falsches Schuhwerk hervorgerufen werden, sind vielfältig. Erschwerend kommen hinzu: der demographische Wandel, der steigende Altersdurchschnitt, aber auch das zunehmende Gewicht der Mitarbeiter – über 50 Prozent der Erwachsenen sind mittlerweile übergewichtig. Deswegen sollten entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um den Gesundheitsproblemen effektiv vorzubeugen.