Ohne Schweiss kein Preis?
Ohne Schweiß kein Preis? Mag sein. Besonders angenehm sind schwitzige Füße allerdings nicht. Vor allem dann, wenn man acht Stunden oder länger in seinen Schuhen verbringt und keine Möglichkeit sieht, die „Mauken“ zu lüften. Die Füße ermüden, jeder Schritt fühlt sich schwer an. Die Konzentration sinkt, das Risiko für einen unachtsamen Fehltritt steigt.
Und dann ist da noch die hygienische Komponente. Schweiß an sich stinkt nicht. Ein Schuh, in dem sich der Fuß aufheizt wie in einem Tropenhaus, ist jedoch ein idealer Brutherd für Bakterien. Diese zersetzen den Schweiß und es entsteht Buttersäure, die wir als stechenden Geruch wahrnehmen. Fertig ist der „Käsefuß“ – und meistens wird er noch von schmerzenden Blasen begleitet. Was im Volksmund jedoch so harmlos klingt, ist für manche Betroffene eine Qual. Von ständigen Schamgefühlen begleitet, leidet ihr Selbstvertrauen massiv. Das aber sind Extremfälle. Jeder Mensch schwitzt, gerade in den schweißtreibenden Sommermonaten bleibt kaum ein Fuß trocken. Kein Wunder: Auf den Fußsohlen befinden sich – auf den Quadratzentimeter gesehen – die meisten Schweißdrüsen. Keine andere Region Eures Körpers kann bei dieser Dichte mithalten. Nicht mal Eure Achselhöhlen.
Die gute Nachricht: Diesen Schweißdrüsen seid Ihr keineswegs hilflos ausgeliefert. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Euch helfen können, die Schweißbildung zu verringern. Hier sind unsere Tipps für ein frischeres Fußklima. Doch bevor wir loslegen, haben wir noch einen wichtigen Hinweis: Wie gesagt, jeder Mensch schwitzt. Der eine weniger, der andere mehr. Wenn sich extreme Schweißbildung nicht eindämmen und auf Umstände wie große Hitze zurückführen lässt, ist ein Gang zum Arzt ratsam. In einigen Fällen kann sie ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein.