„Einmal in der Woche spritzen wir die Schuhe ab“, lacht Bäckermeister Rainer Schwadtke, der die Traditionsbäckerei in fünfter Hand führt. Tradition – das ist ein gutes Stichwort: Der Traditionsbäcker hat die Sicherheitsschuhe des niederrheinischen Traditionsunternehmens auf einer Veranstaltung des Berliner Traditionsclubs Union Berlin kennengelernt – und war sofort begeistert von den Fan-Modellen im ELTEN-Sortiment. Noch in derselben Woche hat er mit seinen Mitarbeitern im Berliner ELTEN-Store eingekauft – und den Ausflug bis heute nicht bereut.
„Meine Union-Schuhe sind im Auto, die ziehe ich in der Backstube nicht an“, sagt Schwadtke. Hier setzen er und seine Kollegen lieber auf das schwarz-rote ELTEN-Modell LAKERS XXT Low ESD S1P. Dank seines Obermaterials aus Mikrofaser und Meshmaterial ist der Halbschuh leicht zu reinigen und hält die wöchentliche Anti-Mehlstaub-Dusche spielend aus. Die ist auch nötig. Immerhin verarbeiten die sieben Bäcker täglich rund 300 Kilogramm Mehl zu etwa 7.000 Brötchen, 400 Broten und zahlreichen Kuchen. Die fünf Ofenherde fassen 150 Brote gleichzeitig und lassen die Temperaturen in der Backstube im Sommer schnell auf 35 bis 40 Grad steigen. Im Winter arbeitet das Team bei kuscheligen 25 bis 30 Grad. Und das, obwohl der Arbeitstag um 0 Uhr beginnt und endet, wenn andere Menschen in den Bürotag starten. Bei so hohen Temperaturen sind atmungsaktive Schuhe ein Muss. Gut, dass der LAKERS mit einem atmungsaktiven Textilfutter punkten kann. Das transportiert die Feuchtigkeit im Schuh in Form von Wasserdampf nach außen, die Füße bleiben angenehm trocken.
Harter Boden, gedämpfter Schuh
„Wir sind die ganze Nacht auf den Beinen. Da ist ein bequemer Schuh sehr wichtig“, sagt Schwadtke. Denn das Stehen auf harten Böden beansprucht nicht nur die Füße, es belastet auch die Gelenke. Der LAKERS XXT Low ESD S1P ist, wie alle Schuhe der WELLMAXX TRAINERS Serie mit der PU/PU Sohle WELLMAXX TRAINERS ausgestattet. Und die hat einen ganz besonderen Clou: In der Zwischensohle ist das Hightech-Material Infinergy® von BASF verbaut. Dieser Partikelschaum hat extrem rückfedernde Eigenschaften und gibt einen Großteil der beim Gehen aufgewendeten Energie an den Träger zurück. Das schont die Gelenke und lässt die Füße langsamer ermüden. Für Schwadtke und sein Team eine perfekte Eigenschaft. Denn neben dem Stehen auf dem harten Backstubenboden legen er und sein Team während einer Schicht mehrmals mit dampfenden Blechen den gut 30 Meter langen Weg von der Backstube zum Verkaufsraum zurück. Auch bei Regen und Schnee. Da ist es gut, dass die Sohle extrem rutschhemmend ist und ein griffiges Profil mitbringt. Damit steht dem ausrutschfreien Transport der Backwaren zumindest der Schuh nicht im Wege.
Sicherheitsschuhe schützen vor scharfkantigen Blechen
Sollte doch einmal ein Backblech aus der Hand und auf den Fuß fallen, schützt die Zehenschutzkappe aus Kunststoff der S1P-zertifizierten Halbschuhe, die es auch als Stiefel gibt. „Anders als die Backbleche zuhause sind unsere hier sehr scharfkantig“, sagt der Dresdner Feinbäcker. Den Namen „Dresdner Feinbäckerei®“ hat sich der Berliner zum 100-jährigen Bestehen seines Betriebes im Jahr 2006 schützen lassen. „Ich wollte auch so ein schickes hochgestelltes R hinter dem Firmennamen“, schmunzelt er. Ganz problemlos ging das aber nicht. „Das hat doch tatsächlich den Schutzverband Dresdner Stollen auf den Plan gerufen. Doch ich konnte beim Patentamt nachweisen, dass der Name schon seit 1936 genutzt wurde, damals hat der Dresdner Bäckermeister Oskar Glantz die Bäckerei von Gründer Friedrich Baudorff übernommen“, erzählt Schwadtke, dessen Dresdner Eierschnecke dem sächsischen Original in nichts nachsteht.
Backen, wie zu DDR-Zeiten
Und auch bei seinem Brot setzt Schwadtke auf Tradition. „Wir backen so, wie wir es zu DDR-Zeiten auch schon gemacht haben – mit Sauerteig.“ Backtriebmittel und Hefe seien im Vergleich zum selbst angesetzten Sauerteig zu teuer. „Das treibt die Preise unnötig in die Höhe“, sagt der Bäckermeister, der kürzlich nach 20 Jahren den Preis für ein Brötchen von 20 auf 25 Cent angehoben hat. Ein Kilogramm Mischbrot verkauft er für 2,50 Euro.
Damit es seinen Betrieb auch in der sechsten oder siebten Generation noch gibt, bildet Schwadtke aus. „Das machen heutzutage nicht mehr viele Bäckereien, weil die Lehrlinge inzwischen fast zwei Tage in der Woche in der Berufsschule sind“, sagt der Bäckermeister. Doch der Arbeitsmarkt sei komplett leergefegt, da müsse man sich die Facharbeiter selbst ausbilden. „Ich hoffe, dass Oliver Kahn durchhält. Der bringt viele Einser mit“, ist Schwadtke hoffnungsvoll. Oliver Kahn. Das ist sein aktueller Auszubildender. Und im Gegensatz zu seinem berühmten Namensvetter ist der Bäcker-Azubi kein Fan vom FC Bayern München. Er geht lieber in guter Tradition mit Rainer Schwadtke und den Kollegen zum 1. FC Union Berlin – und dabei kommen dann natürlich auch die Fan-Modelle von ELTEN zum Einsatz.